Das Revier:
Tief in den Alpen entspringt ein Fluss, der unter Fliegenfischern als Geheimtipp gehandelt wird „ Der Lech“. Steile Schluchten, schnelles Wasser und Tiefe Gumpen machen ihn zu einem Paradies inmitten der Zivilisation, abgeschirmt von der Außenwelt durch hohe Tannenwälder.
Einmal ein breiter, langsamer rieselnder Fluss, dann wieder ein sich durch eine Felsenge hindurchzwängender Wildbach.
Hunderte natürliche Wehre und Wassertreppen prägen das Bild.
Mitgespülte Baumstämme und Wurzelstöcke geben den launischen Forellen, die ihren Platz in einem der vielen Gumpen nicht behaupten konnten, reichlich Unterstand.
Wer sich mit diesen Wildfischen messen will, tut gut daran sich einen Guide zu nehmen, Thomas kennt die Schluchten und Pools in der sich die Fische aufhalten wie Ihre Westentasche. Zum Teil sind sehr mühsame Abstiege zu bewältigen.
Die Fische:
Vorsichtiges Fischen ist angesagt. Da normalerweise für die 24 km lange Strecke nur 6 Tageskarten ausgegeben werden, bekommen die Fische nur selten Besuch. Entsprechend kleinlich reagieren sie auf harsche Bewegungen. Wenn aber eine dieser wilden Kämpferinnen überlistet ist und Sie mit dem Rücken an der steilen Felswand Ihre Rolle pfeifen hören, werden Sie staunen, welche unvorstellbare Kraft diese Fische entwickeln können, wenn sie die Schrecksekunde überwunden haben. Im Jahre 1996 wurden erstmals Äschen eingesetzt und erste Fänge beweisen ,das auch diese in dieser Höhenlage sehr rasch abwachsen.
Die Ausrüstung:
Am Lech empfehle ich Ihnen kurzgeteilte 8 bis 9er Ruten der Aftma Klasse 5-6. Trockenschnüre WF und Vorfächer von 0,12mm bis 0,18mm. Leichte Wathose, feste Watschuhe, Rucksack für Wechselkleidung falls man ein unfreiwilliges Bad nimmt. Kescher ist von Vorteil. Kurze Watweste, helle Pol-Brille, warme Kleidung für die Morgenstunden und Sonnenschutzmittel, da wir in 1.450m Seehöhe liegen.
Fliegenempfehlung:
Bei uns gibts noch die großen Steinfliegen
Goldkopf, Pheasant-Tail, Black-Zulu und einige kleinere Streamer. Als Trockenfliegen haben sich am besten Buck Caddis in Schwarz und Braun bewährt. Bei uns ist der Wiederhaken verboten. Eine Auswahl der besten Fliegen für dieses Gewässer habe Ich reichlich zur Verfügung.
Bei Schlechtwetter:
Sollte die Witterung in Ihrem Urlaub ein Fischen am Lechbach nicht zulassen,so stehen als Ausweichmöglichkeit der Spullersee-Formarinsee-Zürsersee zur Verfügung.
Der See liegt ca. eine halbe Autostunde von Lech entfernt. Einen Besuch dieses Gewässers sollten Sie sich während Ihrer Reise, auch bei optimalen Bedingungen, nicht entgehenlassen. Die Fische sind sehr Kampfstark, und in reichlicher Zahl vorhanden. Am Spullersee wird ausschließlich vom Ufer aus gefischt. Deshalb sind weite Würfe (ca.20m) erforderlich. Lange 6er- 7er Ruten und Schussköpfe haben sich ebenso bewährt, wie lange Vorfächer mit Spitzen über 0,16mm.
Fischarten:
Bachforellen- Saibline- Seeforellen und Regenbogenforellen sind hier heimisch. Nicht heimisch ist bei uns im gesamten Gebiet der KORMORAN.
PREISE FÜR FISCHERKARTEN
Fischerkarte Lechbach 53 EURO
Spullersee 33 EURO
Formarinsee 28 EURO
Zürsersee NEU 30 EURO
Empfehlungen für Übernachtung
Hotel Sandhof. https://www.sandhof.at. Geheimtip
Hotel Rote Wand www.rotewand.com
Fischereisaison:
Lechbach vom 13 Juni bis 30 September
Spullersee vom 16 Mai bis 30 September
Formarinsee vom 1 Juli bis 30 September
Zürsersee vom 1 Juli bis 30 September
Meine Adresse
Lorenz Thomas
Dorf 191 Haus Katharina
A-6764 Lech am Arlberg
Tel: 00436766420770
E Mail: Fly-Fishing-Lech@aon.at
Home: www.Flyfishing-Lech.at